Sanorell Pharma     30 Jahre Sanorell Pharma  
Aktuelles Produkte Vital-Test Bücher Downloads Kontakt
 

Aktuelles



News


02.11.2015
ARD-Tagesschau bestätigt:
Frischzellen-Therapie ist nutzlos und lebensgefährlich

Sanorell Pharma informierte bereits vor Monaten über das von den Schweizer Gesundheitsbehörden eingeleitete Verfahren gegen Anwender von Frischzellen-Therapien. Jetzt griff Tagesschau.de das Thema auf. Am 27.10.2015 berichtete das News-Magazin der ARD über gemeinsame Recherchen der Süddeutschen Zeitung und des Norddeutschen Rundfunks, die weitere Fakten zutage brachten, wie gefährlich und nutzlos Frischzellen-Therapien sind.

"Frischzellen-Therapien sind fast überall auf der Welt verboten: zu gefährlich", schreibt das Tagesschau-Magazin. Erlaubt sind sie nach den Recherchen von SZ und NDR nur in sehr wenigen Ländern, darunter in Mexiko, auf den Bahamas, in Kambodscha - und in Deutschland. In dem Land, das in der Anwendung und Auswahl therapeutischer Maßnahmen zu den fortschrittlichsten und sichersten der Welt gehört, verschließen die Behörden vor den möglichen schädlichen Auswirkungen von Frischzellen-Therapien die Augen. In den 1980er Jahren wegen mehrerer Todesfälle vom damaligen Bundesgesundheitsamt verboten und wenig später aus formalen Gründen wider besserem Wissen doch wieder erlaubt, erlebt der Einsatz von Frischzellen derzeit einen regelrechten Boom. Immer mehr Heilpraktiker und Ärzte arbeiten damit. Um den Begriff "Frischzellen" und die davon ausgehende Gefahr zu verschleiern, bezeichnen sie die Mittel als "Organo-Therapeutika", "Organ-Extrakte" oder "Frisch-Organ-Extrakte".

Für diese Heilpraktiker und Ärzte ist die Frischzellen-Therapie ein äußerst lohnendes Geschäft, das die damit Behandelten unter Umständen mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben bezahlen. Sanorell Pharma schilderte bereits in seiner letzten Information über Frischzellen, welche gesundheitlichen Gefahren mit deren Anwendung verbunden sind (News vom 16.06.2015: "Nutzlos und lebensgefährlich"). Neu ist jetzt nach den Erkenntnissen der ARD-Tagesschau-Rechercheure, dass im vergangenen Jahr durch Frischzellen-Injektionen auch das gefährliche Q-Fieber auf mehrere Patienten übertragen wurde. Dabei handelt es sich um eine hoch ansteckende Schafkrankheit, die zu Lungenentzündung, zu Herzmuskelentzündung oder zum Tod führen kann.

Die Gefahr bei Frischzellen-Therapien erwächst daraus, dass Zellmaterial aus tierischen Organen wie Milz, Niere, Leber oder Herz als Ausgangsmaterial zur Herstellung der Mittel für die Anwendung am Patienten dient. "Möglichst jung sollen die Tiere sein - am besten noch ungeboren", schreibt Tagesschau.de über das Herstellungsverfahren der Frischzellen-Präparate. Bevorzugt kommen dazu auch Föten zum Einsatz, die unmittelbar nach der Tötung schwangerer Muttertiere - unter anderem Schweine oder Schafe - zur Herstellung der Organo-Therapeutika aus deren Leib entfernt werden.

Wie Sanorell Pharma bereits in seiner letzten Information über Frischzellen-Therapien betonte, ist es kein Zeichen für die Unbedenklichkeit dieser Präparate, wenn es zeitnah nach deren Anwendung nicht zu Komplikationen kommt. Auch die Ärztekammer in Nordrhein-Westfalen warnte schon 2001 eindringlich davor, dass es nach den Injektionen zu "schweren Infektionen kommen kann, die sich vielleicht erst Wochen, Monate oder Jahre später bemerkbar machen." Der vermeintlich beruhigende Gedanke, seiner Gesundheit Gutes zu tun, wird so zu einer auf Dauer belastenden heimtückischen Unsicherheit, die einen keine Ruhe mehr finden lässt. Denn niemand kann mit Sicherheit Entwarnung geben, ob man sich letzten Endes nicht doch geschadet hat. Wer sich einer Frischzell-Therapie unterzieht, gibt also nicht nur viel Geld für nutzlose Präparate aus, sondern setzt seine Gesundheit aufs Spiel oder geht sogar das Risiko ein, an den Komplikationen oder Spätfolgen zu sterben.

<< Zurück


    © 2024 Sanorell Pharma |  Impressum |  Datenschutz |  AGB |  Intern Aktualisiert am: 19.03.2024 Seite drucken    

Thymustherapie weiter möglich:
Zertifiziertes Thymus-Wirkstoffkonzentrat für die ärztliche Eigenherstellung einer Thymus-Peptid-Lösung zur Anwendung bei den eigenen Patienten ermöglicht die Fortführung der Immun-Therapie. Mehr Informationen finden Sie hier.