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11.01.2021
Infektion mit Coronaviren
Therapie mit Thymuspeptiden kann T-Zellen bilden und
Vorbeugung sowie Behandlung verbessern

Weltweit mehr als 88 Millionen Infizierte und fast zwei Millionen Tote. Das ist die vorläufige Schreckensbilanz der derzeitigen Corona-Pandemie. Fieberhaft wird nach Möglichkeiten gesucht, der Krankheit vorzubeugen oder Erkrankte zu behandeln. Erste Impfstoffe sind bereits zugelassen und in der Anwendung. Dennoch kristallisiert sich immer mehr heraus: Dreh- und Angelpunkt wirksamer Vorbeugung oder Behandlung ist das körpereigene Immunsystem. Hier scheint den T-Zellen eine ganz besondere Rolle zuzukommen.

Nachgewiesen ist, dass bei Menschen im Alter von 60 Jahren aufwärts Infektionen heftiger und häufiger tödlich verlaufen als im jüngeren Alter. Doch was ist der Grund für diese ganz offensichtlich nachlassende Kraft des Immunsystems? Als eine schwerwiegende Ursache machte Professor Dr. Janko Nikolich-Zugich von der Universität Arizona die Immunoseneszenz aus. In "nature immunology"1 beschrieb er diese als Folge einer altersbedingten Rückbildung des Thymus, welche mit einer deutlichen Reduzierung der Anzahl von Immunzellen - darunter auch T-Zellen - einhergeht. Die Abwehr von Krankheitserregern wie dem Coronavirus verliert zunehmend an Effektivität, da immer weniger Immunzellen zur Verfügung stehen.

Diese altersbedingte Veränderung des Thymus führt nach Ansicht der Forscher Melissa S. Ventevogel and Gregory D. Sempowski von der amerikanischen Duke Universität in Durham2 nicht nur zum Nachlassen der Thymusfunktion, sondern damit auch zu einer geschwächten Immunantwort auf Impfungen. Für einen effektiven Schutz vor Infektionen braucht es deshalb eine Therapie, welche die Produktion von T-Zellen erhöht.

T-Zellen sind in der Lage, Krankheitserreger wie das Coronavirus zu erkennen und sofort zu beseitigen. Außerdem regen sie die Produktion weiterer spezialisierter Antikörper an. Behandlungen, welche eine vermehrte Bildung von T-Zellen zur Folge haben und somit einer Wiederherstellung der verlorenen Thymusfunktion gleichkommen, könnten ein deutlich besseres Ansprechen auf Covid-19-Impfungen sowie eine Verbesserung der Prognose bereits vorliegender Covid-19-Erkrankungen bewirken. Das stellten Wissenschaftler der Universität Kalifornien in San Diego fest und forderten deshalb, derartige Maßnahmen grundsätzlich in die Covid-19-Behandlung zu integrieren3.

Zur vermehrten Bildung von T-Zellen braucht es Thymuspeptide. Da diese jedoch mit der Rückbildung des Thymus im Alter ebenfalls weniger werden, muss das so entstehende Defizit durch Injektionen mit Thymuspeptiden (Thymosand®-Peptiden) ausgeglichen werden. Untersuchungen mit 274 Patienten im Alter zwischen 50 und 80 Jahren zeigten, dass bereits nach drei Wochen Immuntherapie mit Thymosand®-Peptiden die Anzahl von T-Zellen, die Krankheitserreger wie Viren direkt angreifen, deutlich erhöht war.

Bislang wurden die Injektionen mit immunregulatorischen Thymosand®-Peptiden seit über 40 Jahren an mehr als 50.000 Patienten mit großem Erfolg gegen andere Erkrankungen wie erhöhte Infektanfälligkeit, Autoimmunerkrankungen (insbesondere Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises) oder ergänzend bei onkologischen Erkrankungen eingesetzt. Nebenwirkungen oder Komplikationen waren so gut wie ausgeschlossen. Nur bei 1,37 Prozent von 9.247 Behandelten kam es zu leichten Nebenwirkungen4, 5.

Die Anwendung der Immuntherapie mit Thymosand®-Peptiden regt direkt die Bildung von T-Zellen an, welche in den Organismus eingedrungene Coronaviren erkennen und beseitigen können, noch ehe es zum Ausbruch der Covid-19-Krankheit kommt. Und zwar unabhängig davon, um welche Variante des Virus es sich handelt. Die T-Zellen richten sich auch gegen derzeitige und alle zukünftigen Mutationen des Virus. Gleichzeitig kann es zu einer deutlich verbesserten Immunantwort auf Impfungen kommen. Dabei aktivieren die Vakzine im Organismus vorhandenen T-Zellen, damit diese gegen Coronaviren vorgehen. Sind jedoch nur wenige T-Zellen vorhanden, besteht die Gefahr, dass die Impfung keine Wirkung zeigt. Ob ausreichend T-Zellen vorhanden sind, kann im Labor mit der Analyse der sogenannten Thymusreserve (CD31) festgestellt werden. Ergibt diese Untersuchung einen Mangel, kann die Immuntherapie mit Thymosand®-Peptiden diesen beseitigen und somit die Vorbeugung und die Behandlung von Coronavirus-Infektionen deutlich verbessern.




1) Nikolich-Zugich J.: "The twilight of immunity: emerging concepts in aging of the immune system". Nature Immunology volume 19, pages10-19(2018), doi.org/10.1038/s41590-017-0006-x

2) Ventevogel M. S., Sempowski G. D.: "Thymic Rejuvenation and Aging." Current Opinion in Immunology. 2013 Aug; 25(4): 516-522. doi: 10.1016/j.coi.2013.06.002

3) Kellog C., Equils O.: "The role of the thymus in COVID-19 disease severity: implications for antibody treatment and immunization." Human Vaccines & Immunotherapeutics, 2020 Oct 16;1-6. doi: 10.1080/21645515.2020.1818519.

4) Geesing, H., Schulte, H., Heidl, R.: Statistische Auswertung einer retrospektiven Erhebung am Schwarzwald Sanatorium Obertal zur Abschätzung des Risikos bei der Anwendung von Thymosand®. Baiersbronn-Obertal 1988

5) Pflugbeil, K., Schulte, H., Heidl, R.: Statistische Auswertung einer retrospektiven Erhebung am Schwarzwald Sanatorium Obertal zur Abschätzung des Risikos bei der Anwendung von Thymosand®. Baiersbronn-Obertal, 1994

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