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21.04.2016
Kognitive Defizite
B-Vitamine verringern Gehirnatrophie-Rate

Wissenschaftler konnten zeigen, dass eine Behandlung mit Folsäure, Vitamin B12 und B6 die Atrophie-Rate des Gehirns von Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) verringert [1].

MCI kann ein Vorstadium von Demenz sein. Etwa bei 50% der Personen mit der Diagnose MCI bricht im Verlauf der 5 folgenden Jahre M. Alzheimer aus. Die neue britische Studie zur Gehirn-Atrophie könnte einen Paradigmenwechsel ankündigen - nicht nur in der Forschung, sondern vielleicht auch in der Prävention von Alzheimer-Demenz.

Für zwei Jahre bekamen die 271 MCI-Patienten in der doppelblinden, randomisierten Studie täglich entweder die B-Vitamine oder Placebo. Die Probanden waren 70 Jahre alt oder älter. Durch einen Vergleich von Magnet-Resonanz-Tomografie-Daten zu Beginn der Studie und nach 24 Monaten wurde der Abbau der Hirnmasse quantitativ bestimmt. Die Verringerung der Gehirnsubstanz war in der B-Vitamingruppe 0,76% und in der Placebogruppe 1,08% des Ausgangsvolumens, 95% CI, P=0,001. Die Atrophie-Rate war bei Vitamineinnahme somit signifikant 29,6% geringer als in der Placebo-Gruppe.

Teilt man die Teilnehmer nach der Höhe ihres Homocysteinspiegels am Anfang der Studie in 4 Gruppen auf, profitierte die Quartile mit den höchsten Homocysteinspiegeln (über 13,0 µmol/L) am meisten von der B-Vitamintherapie: die Gehirn-Atrophie-Rate wurde im Vergleich zu Placebo um 53% reduziert. Somit ist Homocystein ein entscheidender Risikofaktor für Gehirnatrophie.

Entscheidend ist jedoch, dass sich die Verringerung des Homocysteins bei bereits kognitiv beeinträchtigten Personen noch messbar positiv auf das Gehirn auswirkt. Würde die B-Vitaminbehandlung früher, also lange vor den ersten Symptomen eingesetzt, könnte man möglicherweise das Risiko reduzieren, an Alzheimer-Demenz zu erkranken oder den Ausbruch der Erkrankung um Jahre verzögern. Das würde nicht nur die Lebensperspektive alternder Menschen verbessern, sondern auch gesellschaftlichen Kosten reduzieren, die mit dem demografischen Wandel verbunden sind.

Bewährte B-Vitamin-Aufbautherapie nützt auch dem alternden Gehirn

In modernen privatärztlichen Zentren in Deutschland wird auf ein ganzheitliches, integratives Behandlungskonzept mit schulmedizinischen und naturheilkundlichen Methoden gesetzt. Dabei spielen B-Vitamine eine wichtige Rolle. Die parenterale, nach Bedarf kombinierbare Aufbautherapie mit den Vitaminen B1, B6, B12 (Novirell®) und Folsäure (Folarell®) wir über zwei bis drei Wochen durchgeführt. Diese Behandlung stärkt Körper und Geist, fördert das Wohlbefinden und trägt zur Prävention von Alterserkrankungen bei.




[1] Smith AD et al. (2010): Homocysteine-lowering by B vitamins slows the rate of accelerated brain atrophy in mild cognitive impairment: a randomized controlled trial. PloS ONE 5(9):1-10.

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