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04.10.2021
Grippale Infekte in der kalten Jahreszeit
Gezielte Unterstützung der Abwehrkräfte kann lebensgefährliche Komplikationen verhindern

Seit rund zwei Jahren beherrschen das Corona-Virus und die von ihm ausgelöste weltweite Pandemie die Schlagzeilen. Täglich wird Neues darüber in allen Medien berichtet. Ganz so, als gäbe es nichts anderes mehr. Doch das stimmt nicht und führt zu einer Verdrängung weiterer Gefahren. Nicht nur das Corona-Virus, auch andere überwiegend saisonal in der kalten Jahreszeit auftretende Krankheitserreger können lebensgefährlich sein. Der häufig einzige und auch effektivste Schutz davor sind ein intaktes Immunsystem und bereits beim ersten Auftreten von Beschwerden schnelle und wirksame Gegenmaßnahmen.

Oft beginnt es mit bleierner Müdigkeit, Halsweh, Schnupfen, Husten und schwerem Kopf. Dann können noch Gliederschmerzen und eine ansteigende Körpertemperatur hinzukommen. Allzu oft werden die Beschwerden leichtfertig als harmlose Erkältung abgetan. Was sich als fataler Fehler herausstellen kann: Nicht selten führen diese Infektionen bei Menschen im höheren Alter, mit geschwächtem Immunsystem oder verschiedenen Vorerkrankungen zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung. "Die Letalität ist höher als bei einem Herzinfarkt", berichtet die Pharmazeutische Zeitung1.

Auslöser sind in erster Linie Viren, zum Beispiel Rhinoviren. Diese können neben verschiedenen Unannehmlichkeiten auch gefährliche Lungenentzündungen verursachen2. Rund 160 verschiedene Rhinoviren-Typen sind bislang bekannt. Welche die gefährlichsten sind, ist noch nicht erforscht. Fest steht aber, dass Rhinoviren in der kalten Jahreszeit für einen deutlichen Anstieg der Sterblichkeit sorgen3. Mindestens ebenso gefährlich ist das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Nach Erhebungen des Robert Koch-Instituts in Berlin gehört der Erreger weltweit mit zu den häufigsten Auslösern von Lungenentzündung4. Ein besonders hohes Risiko an einer schweren RSV-Pneumonie zu erkranken haben Patienten mit unterdrücktem oder geschwächtem Immunsystem. Etwa 15 Prozent der Patienten müssen auf der Intensivstation im Krankenhaus behandelt werden, rund 8 Prozent sterben5. Ähnliche Zahlen liegen bei der Influenza-Grippe vor. Während der letzten Grippesaison 2020/2021 haben die durch das Coronavirus vorgegebenen Hygienemaßnahmen dazu geführt, dass diese Erkrankung so gut wie ausgefallen ist. Masken, Abstand und Händewaschen haben die Ansteckung mit Influenzaviren weitgehend unterbunden. So wurden etwa im März 2021 in ganz Deutschland lediglich 449 Influenza-Infektionen festgestellt. Im Jahr davor waren es im gleichen Zeitraum 145.200 Grippefälle. Allerdings können die Lockerungen der Corona-Hygiene-Maßnahmen jetzt dazu führen, dass die Zahl der lebensgefährlichen Influenza-Infektionen sprunghaft ansteigt. Corona-Impfungen schützen nämlich nicht vor der Influenza-Grippe. Dagegen gibt es zwar eine Influenza-Impfung. Doch deren Wirksamkeit war teilweise in den vergangenen Jahren nicht besonders hoch, so dass es angebracht ist, die Impfung mit zusätzlichen eigenen Maßnahmen zu ergänzen.

Auf jeden Fall ist es deshalb notwendig, schon jetzt im Herbst das Immunsystem zu unterstützen und es in der akuten Phase eines grippalen Infekts gleich beim ersten Auftreten der Beschwerden zusätzlich gezielt zu stärken.

> Zink: In der beschwerdefreien Zeit täglich zweimal zwei Lutschtabletten mit 5 Milligramm Zinkcitrat (rezeptfrei in der Apotheke) einnehmen. Zink spielt eine entscheidende Rolle im Immunsystem bei der Abwehr von Krankheitserregern. Ein Mangel an Zink verringert deutlich die Kraft des Organismus, Infektionskrankheiten abzuwehren6, 7, 8. In der akuten Phase eines grippalen Infekts ist es dann entscheidend, während der ersten zwei Tage 75 Milligramm Zink täglich zuzuführen. Das entspricht fünfmal drei Lutschtabletten mit 5 Milligramm Zinkcitrat am Tag. Injektionen mit Zinkorell® erhöhen darüber hinaus durch homöopathische Reize die Fähigkeit des Organismus, oral zugeführtes Zink besser aufzunehmen - insgesamt zehn Ampullen Zinkorell®, davon während der ersten fünf Tage eine Ampulle täglich und danach eine Ampulle jeden zweiten Tag.

> Vitalstoffe: Vitamine und Mineralstoffe sind wichtige Säulen zur Stabilisierung der Abwehrkraft des Immunsystems, unter anderem Kalzium, Magnesium und Eisen sowie die Vitamine C, D und E. Insbesondere die Vitamine C und E müssen in ausreichender Menge zugeführt werden, da sie sich gegenseitig im allgemeinen Gefüge der Abwehrkräfte ergänzen und verstärken. So konnte nachgewiesen werden9,10, dass im Laufe von grippalen Infekten Vitamin C verbraucht wird und deshalb ständig neu zugeführt werden muss. Denn unter anderem ist es auch dafür zuständig, oxidiertes Vitamin E zu regenerieren11, 12. Nur dann ist Vitamin E in der Lage, die humorale und zelluläre Immunabwehr aufrecht zu erhalten und darüber hinaus bei vorliegenden Infekten sogar noch zu verstärken. Enthalten sind diese Mikronährstoffe in der richtigen Zusammensetzung und Menge in VitalPlus (rezeptfrei in der Apotheke).

> Selen: Während der beschwerdefreien Zeit ist es angeraten, vorbeugend zur Unterstützung der Immunfunktionen täglich Selen einzunehmen. Ausreichend davon ist enthalten in Antioxirell® Plus, das Bestandteil der Mikronährstoff-Kombination VitalPlus ist. Besonders wichtig wird Selen in der akuten Phase eines Infekts. In verschiedenen Studien konnte es als essenziell für das Immunsystem nachgewiesen werden. Von ihm geht ein sogenannter Boost-Effekt aus, der die Bildung von Abwehrzellen anregt und anschließend deren Aktivität potenziert13. Deshalb ist es gerade in der akuten Phase eines grippalen Infekts von großer Bedeutung, dass dem Organismus ausreichend Selen zur Verfügung steht. Gewährleistet wird dies zusätzlich zur oralen Einnahme von Selen durch Injektionen mit Selenarell® (insgesamt zehn Ampullen, davon während der ersten fünf Tage eine Ampulle täglich und danach jeden zweiten Tag eine Ampulle).

Ganz besonders wichtig ist es, gleich bei den ersten Beschwerden eines Infekts das Immunsystem gezielt zu stärken. Dazu braucht es ein Stimulans als Anschubimpuls. Diesen kann Immunorell® liefern. Das Homöopathikum sollte gleich bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infekts per Injektion verabreicht werden - insgesamt zehn Ampullen, davon während der ersten fünf Tage eine Ampulle täglich und danach jeden zweiten Tag eine Ampulle. Ab der zweiten Woche wird an den injektionsfreien Tagen mit der Einnahme von Immunorell® in Form von sechsmal täglich fünf Tropfen begonnen. Nach Abschluss der Injektionsphase wird die tägliche Einnahme der Immunorell®-Tropfen bis zum Abklingen des Infekts fortgesetzt.



1) Hohmann-Jeddi C.: "Lungenentzündung: Wenn Atemwegsinfektionen gefährlich werden." Pharmazeutische Zeitung, 23.01.2020. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/wenn-atemwegsinfektionen-gefaehrlich-werden/seite/alle/

2) Bischoff A.: "Rhinoviren: Kein harmloser Schnupfen.? Medical Tribune, 21.01.2020. https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/rhinoviren-kein-harmloser-schnupfen/

3) Grünewaldt A. et al.: "Rhinoviren." Der Internist 2019; 60: 1151-1154; DOI: 10.1007/s00108-019-00672-4

4) RKI-Ratgeber: "Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen (RSV)." https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_RSV.html

5) Falsey A. R., Hennessey P. A., Formica M. A.: "Respiratory syncytial virus infection in elderly and high-risk adults." N Engl J Med. 2005 Apr 28;352(17):1749-59. doi: 10.1056/NEJMoa043951

6) Prasad A. S.: "Zinc and immunity." Molecular and Cellular Effects of Nutrition on Disease Processes. Developments in Molecular and Cellular Biochemistry, vol 26. Springer, Boston, MA. https://doi.org/10.1007/978-1-4615-5763-0_8

7) Ibs K.-H., Rink L.: "Zinc-Altered Immune function". The Journal of Nutrition, Volume 133, Issue 5, May 2003, Pages 1452S-1456S, https://doi.org/10.1093/jn/133.5.1452S

8) Ferencik M., Ebringer L.: "Modulatory effects of selenium and zinc on the immune system." Folia Microbiol (Praha) 2003;48(3):417-26. doi: 10.1007/BF02931378

9) Hume, R., Weyers, E.: "Changes in leukocyte ascorbic acid during the common cold." Scott Med J. 1973 Jan;18(1):3-7. doi: 10.1177/003693307301800102

10) Hemilä, H.: "Vitamin C, respiratory infections and the immune system." Trends Immunol. 2003 Nov; 24(11): 579-580. doi: 10.1016/j.it.2003.09.004

11) Meydani, M.: "Vitamin E." Lancet, 1995 Jan 21;345(8943):170-5. doi: 10.1016/s0140-6736(95)90172-8.

12) Field C. J., Johnson I. R., Schley P. D.: "Nutrients and their role in host resistance to infection.? J Leukoc Biol. 2002 Jan;71(1):16-32.

13) Arthur J. R., McKenzie R. C., Beckett G. J.; "Selenium in the Immune System.? Am SocNutrSci (2003) 1457S-1459S

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